Umweltschützer in Dresden gegen neue Elbquerung zwischen Pieschen und Ostragehege

Dresden - Um Pieschen mit dem Ostragehege zu verbinden, werden seit Jahren verschiedenste Varianten für eine Elbquerung diskutiert.

Eine Brücke lehnt der BUND an dieser Stelle ebenso ab wie eine Fährverbindung.
Eine Brücke lehnt der BUND an dieser Stelle ebenso ab wie eine Fährverbindung.  © TU Dresden

Erst vergangenen Sommer entwickelten Studenten in einem Ideenwettbewerb verschiedene Varianten, wie eine Brücke aussehen könnte.

Auch eine Verbindung per Fähre oder Seilbahn war schon im Gespräch. Den Umweltschützern vom BUND Dresden gefällt jedoch keine Variante. Stattdessen fordern sie ein Ende der Überlegungen.

"Eine neue Elbquerung ins Ostragehege ist mit dem Arten- und Biotopschutz unvereinbar", sagt der Vereinsvorsitzende Martin Ahlfeld.

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Die Halbinsel sei ein Lebensraum für zahlreiche streng geschützte Arten und "einer der letzten Bereiche in Dresden, in dem die Elbwiesen noch ihren naturnahen Charakter haben".

Martin Ahlfeld ist Vorsitzender des BUND Dresden.
Martin Ahlfeld ist Vorsitzender des BUND Dresden.  © Yvonne Krüger

Eine Entwicklung als Freizeit-, Büro-, Sport- und Eventstandort würde zu mehr Besuchern führen, wodurch die ökologische Qualität der Flächen abnehmen würde.

Titelfoto: TU Dresden

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