Wutentbrannte Autofahrer: Aktivisten der "Letzten Generation" kleben sich am Lennéplatz fest

Dresden - Am Lennéplatz nahe des Großen Gartens kam es am heutigen Donnerstag gegen 16 Uhr erneut zu einem Klimaprotest der "Letzten Generation".

Eine Verkehrsteilnehmerin diskutiert mit den Aktivisten.
Eine Verkehrsteilnehmerin diskutiert mit den Aktivisten.  © Steffen Füssel

Wie die Polizeidirektion Dresden gegenüber TAG24 mitteilte, bestand der Protest aus fünf Klimaaktivisten. Drei von ihnen hatten sich auf der Straße festgeklebt.

Durch die Blockade der wichtigen Verkehrsader an der Ecke Tiergartenstraße / Lennéstraße kam es zunächst zum Stau. Einige Autofahrer reagierten teils aggressiv.

Die wartenden Autos wurden durch die Polizei rückwärts herausgeleitet. Mehrere Polizisten waren im Einsatz, um die aufgeheizte Stimmung zu bändigen.

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Den Aktivisten wurde ein Ultimatum von zehn Minuten gegeben. Als die Protestler sich nach Ablauf der Zeit nicht entfernt hatten, begannen die Beamten mit der Aufnahme der Personalien.

Mit Hilfe von Olivenöl wurden die festgeklebten Aktivisten nach und nach von der Fahrbahn entfernt. Gegen 16.45 Uhr wurde der letzte verbliebene Aktivist von der Straße getragen.

Die Ordnungshüter leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Insgesamt waren 18 Polizisten im Einsatz.

Ein Mann versucht, einen der Klimaschützer von der Straße zu ziehen.
Ein Mann versucht, einen der Klimaschützer von der Straße zu ziehen.  © Steffen Füssel

Mit Aktionen wie dieser wollen Klimaaktivisten ihre Forderung an die Politik bekräftigen, schneller aus der fossilen Energieversorgung auszusteigen und die Entwicklung erneuerbarer Energien voranzutreiben.

Titelfoto: Steffen Füssel

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