Zu wenig Terrorsperren: Dresdner Stadtfest muss verkleinert werden

Dresden - Mehr als 500.000 Menschen werden an diesem Wochenende in Dresden erwartet. Am Freitag um 18 Uhr wird das Stadtfest "Canaletto" auf dem Altmarkt von OB Dirk Hilbert (53, FDP) eröffnet. Zum Schutz vor möglichen Angriffen setzt die Verwaltung auf Terrorsperren – doch die vorhandenen Elemente genügen nicht, um alle Abschnitte zu sichern.

Die Bühne am Theaterplatz: Mehr als eine halbe Million Besucher werden in Dresden am Wochenende erwartet.
Die Bühne am Theaterplatz: Mehr als eine halbe Million Besucher werden in Dresden am Wochenende erwartet.  © imago/Sylvio Dittrich

Deshalb findet diesmal auf dem Postplatz (mit Ausnahme des Riesenrads), einer Vorfläche des Kulturpalasts und dem Jorge-Gomondai-Platz kein Stadtfest statt.

"Für diese Flächen reichen die verfügbaren Sperren nicht aus", erklärt Stadtfest-Organisator Frank Schröder (56). "Wir mussten bei der Planung vom Bestand ausgehen."

Zwar hat das Rathaus im Juni zusätzliche Vorrichtungen bestellt, diese stehen jedoch erst im Winter vollständig bereit.

Fehlende Terrorsperren führen zum Wegfall von Partyfläche.
Fehlende Terrorsperren führen zum Wegfall von Partyfläche.  © Thomas Türpe
Stadtfest-Chef Frank Schröder (56).
Stadtfest-Chef Frank Schröder (56).  © Thomas Türpe

Für hitzeempfindliche Besucher gibt es Erleichterung: Auf den Plätzen des Festgeländes spenden Großschirme Schatten, unter denen Sitzgarnituren aufgestellt sind. Auf dem Altmarkt betreibt die SachsenEnergie zudem eine kostenfreie Trinkwasserbar.

Titelfoto: Fotomontage: IMAGO/Sylvio Dittrich//Thomas Türpe

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