Morddrohung gegen Bürgermeister Kühn: Rentner muss sich verantworten

Dresden - Nach der Morddrohung gegen Baubürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) wurde ein Verdächtiger ermittelt. Es soll sich um einen Dresdner Rentner handeln.

Erhielt Morddrohungen: Dresdens Baubürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) kann wieder aufatmen.
Erhielt Morddrohungen: Dresdens Baubürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) kann wieder aufatmen.  © Eric Münch

Ein 77-Jähriger soll laut Polizeimitteilung am Montag im Büro eines Bürgermeisters angerufen und Morddrohungen ausgesprochen haben. Das hätten Ermittlungen des Staatsschutzes ergeben.

Auf TAG24-Anfrage bestätigte die Dresdner Polizei, dass es sich beim bedrohten Bürgermeister um Stephan Kühn (44, Grüne) handelt. Der Baubürgermeister sorgte zuletzt mit einem umstrittenen Verkehrsversuch am Blauen Wunder für Schlagzeilen.

Der Anrufer habe gedroht, ihn "aufzuhängen", sagte ein sichtlich erschütterter Stephan Kühn am Donnerstag zu Journalisten.

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Inzwischen haben Polizeibeamte den Droh-Rentner zu Hause besucht und eine Gefährderansprache abgehalten.

Nach allem was bekannt ist, ist der Rentner wohl nicht gefährlich. Anhaltspunkte, dass eine ernsthafte Gefahr für den Politiker bestand, liegen nach Polizeiangaben nicht vor.

Der 77-jährige Deutsche muss sich aber trotzdem wegen Bedrohung verantworten.

Titelfoto: Eric Münch

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