Neue Sandsteinplatten für den Lugturm: Die Sanierung kommt voran

Heidenau - Endlich sind sie da: Lugturm-Besitzer Jens Genschmar (53) fiel am gestrigen Dienstag sprichwörtlich ein Stein vom Herzen. Geliefert wurden von den Sächsischen Sandsteinwerken acht Sandsteinplatten und die dazugehörigen Abdecksteine.

Der historische Lugturm ist noch immer eingerüstet, doch die Sanierung kommt voran.
Der historische Lugturm ist noch immer eingerüstet, doch die Sanierung kommt voran.  © Thomas Türpe

Sie sollen einmal in rund zwölf Metern Höhe die Brüstung des Wahrzeichens am Ortsrand von Heidenau bilden. "Seit 30 Jahren fehlen diese nun schon", meint Genschmar. "Noch 2022 sollen sie verankert werden."

Dafür allerdings bedarf es eines Kranes. Mit dessen Hilfe soll das jeweils 500 Kilogramm schwere Gestein in luftige Höhen gehoben werden.

Doch zuvor ist noch eine Metallunterkonstruktion zu montieren, die die Steine am Ende hält. Bis zu 20.000 Euro hat der Turmbesitzer dafür eingeplant. Damit geht eine weitere Etappe bei der Turmsanierung ins Finale.

Turmbesitzer Jens Genschmar (53) legt auf dem zwölf Meter hohen Heidenauer Wahrzeichen selbst mit Hand an.
Turmbesitzer Jens Genschmar (53) legt auf dem zwölf Meter hohen Heidenauer Wahrzeichen selbst mit Hand an.  © Thomas Türpe

Zuvor hatten beispielsweise ein Zimmermann die Eingangstür aufgemöbelt und eine Firma das Turminnere gereinigt. Aufgrund einer Holzklappe im Dachbereich drang Feuchtigkeit ins Gebäude ein und hinterließ sichtbare Spuren.

Titelfoto: Thomas Türpe

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