Bau auf! Viel Bewegung in Dresdner Schullandschaft

Dresden - Über viele Jahre musste das Berufliche Schulzentrum (BSZ) für Wirtschaft "Franz Ludwig Gehe" immer wieder umziehen. Im Herbst bekommt die Handelsschule nun eine feste Bleibe. Die Bauarbeiten sind weit fortgeschritten.

Besuchten am Mittwoch Bauprojekte von Dresdner Schulen: Schulamtsleiterin Katrin Döring (58) und Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU).  © Foto Koch

Zwischen Freiberger Straße und Weißeritz befand sich zu Kaisers Zeiten ein Kohlebahnhof. Ab Oktober soll hier für 51 Millionen Euro ein moderner Schulcampus entstehen: ein fünfgeschossiges Lehrgebäude, eine Dreifeld-Turnhalle und ein Außenbereich mit Zugang zum Weißeritz-Grünzug.

Rund 1000 Schüler werden den Komplex nutzen - auch das BSZ Elektrotechnik, dessen Standort am Strehlener Platz überlastet ist. Der geplante Neubau in Prohlis soll bis 2028 fertig werden.

Die neue Sporthalle mit bespielbarem Dach steht künftig auch Vereinen offen. Darunter entsteht eine Tiefgarage mit 54 Stellplätzen. Auf den Dächern wird Photovoltaik installiert.

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Doch auch für jüngere Schüler lassen Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) und Schulamtsleiterin Katrin Döring (58) innovativ bauen.

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Die Fassade des neuen BSZ Wirtschaft ist schon aus der Ferne gut zu erkennen.  © Foto Koch
In der neuen Turnhalle der 49. Grundschule (Plauen) ist Carbonbeton verbaut.  © Foto Koch

So bekommt etwa die 49. Grundschule in Plauen eine Turnhalle mit Deckenplatten und Wänden aus Carbonbeton - ein Pilotprojekt mit Signalwirkung für den Schulbau in Deutschland. Direkt daneben wird zudem die denkmalgeschützte DDR-Turnhalle von 1968 saniert.

Die Kosten dafür belaufen sich auf 14,6 Millionen Euro.

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