Europa-Partei Volt will in den Dresdner Stadtrat: Diese Themen beschäftigen die Aktivisten
Dresden - Wer bei "Volt" an die Steckdose oder das E-Auto denkt, hat diese Männer und Frauen noch nicht auf dem Schirm: Das Dresdner Team der paneuropäischen Partei Volt, die in 29 Ländern aktiv ist, tritt 2024 erstmals zur Stadtratswahl an.
Zwölf spannungsgeladene Kandidaten gehen in den elf Wahlkreisen an den Start. Obwohl das offizielle Wahlprogramm bislang nicht feststeht, sondern noch intern abgestimmt werden muss, sind Kernforderungen für die Lokalpolitik bereits erkennbar.
So sollen beispielsweise das Radwegenetz und der ÖPNV in Dresden konsequent ausgebaut werden.
Übergeordnetes Ziel: Klimaneutralität der Stadt bis 2035 erreichen. Zudem sei angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in der Region eine Willkommenskultur für Zuwanderer nötig. Die Zweckentfremdung von Wohnraum soll beendet, langwährender Leerstand der Kreativszene zur Verfügung gestellt werden.
Das Hauptaugenmerk der Gruppe liegt jedoch auf der europäischen Ebene. "Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg ist unser Grundprinzip", erklärte Volt-Kandidat Sebastian Holz (33, Loschwitz).
Deshalb soll das Rathaus zukünftig seine Städtepartnerschaften in Europa ausbauen und die Mehrsprachigkeit im Schulwesen stärker fördern.
Titelfoto: PR/Volt