Dresden soll "Schwammstadt" werden: BUND bietet Hilfe an

Dresden - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) will die Stadt unterstützen, eine sogenannte "Schwammstadt" zu werden. Es geht darum, die Hitzebelastung zu verringern und die Wasserversorgung der Pflanzen zu verbessern.

So geht Schwammstadt: An der neuen Lili-Elbe-Straße (Johannstadt) wird das Regenwasser der Gehwege in unterirdischen Zisternen aufgefangen und dann zur Bewässerung der Pflanzen genutzt.
So geht Schwammstadt: An der neuen Lili-Elbe-Straße (Johannstadt) wird das Regenwasser der Gehwege in unterirdischen Zisternen aufgefangen und dann zur Bewässerung der Pflanzen genutzt.  © BUND Dresden/Hanna Witte

"In Dresden leidet einerseits das Stadtgrün unter längeren Dürreperioden, andererseits richten Starkregenereignisse immer wieder Schäden an", sagt Projektkoordinatorin Hanna Witte.

"Die Speicherung bzw. der Rückhalt von Regenwasser ist das zentrale Element der Klimaanpassung. Es hilft der Natur sowie den Menschen und ist Voraussetzung dafür, dass Dresden ein gesunder Lebensraum bleibt."

Hier setzt die "Schwammstadt" an. Maßnahmen wie die Entsiegelung von Flächen sowie Dach- und Gebäudebegrünung dienen dem Wasserrückhalt, fördern Abkühlung und Biodiversität.

Projektkoordinatorin Hanna Witte bietet die Hilfe des BUND der Stadt Dresden an.
Projektkoordinatorin Hanna Witte bietet die Hilfe des BUND der Stadt Dresden an.  © BUND/Victor Smolinski

In Austausch mit der Stadt will der BUND solche Maßnahmen anstoßen und sucht Projektpartner (Privatpersonen, Institutionen, Unternehmen), die dafür Grundstücke bereitstellen.

Titelfoto: BUND Dresden/Hanna Witte

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