Grundsteuer-Reform: Will das Rathaus Haus-Eigentümer schröpfen?

Dresden - Die Umsetzung der Grundsteuerreform durch Kommunen und Finanzverwaltung soll bis zum 1. Januar 2025 erfolgen.

Möchte Dresdner entlasten: Fraktions-Chefin Heike Ahnert (42, CDU) ist für die Senkung des kommunalen Hebesatzes bei der Grundsteuer.
Möchte Dresdner entlasten: Fraktions-Chefin Heike Ahnert (42, CDU) ist für die Senkung des kommunalen Hebesatzes bei der Grundsteuer.  © Eric Münch

Für gut zwei Drittel der Grundstücke in Dresden steht bereits der neue Grundsteuermessbetrag fest.

Er erhöht sich gegenüber der bisherigen Rechtslage um durchschnittlich 75 Prozent. Das ergab eine Anfrage der CDU-Fraktion an Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP).

Fraktions-Chefin Heike Ahnert (42): "Die Bescheide sorgen bei Grundstückseigentümern aufgrund der Erhöhung der Grundsteuermessbeträge für große Verunsicherung. Wir wollen das klare Signal setzen, dass die Grundsteuerreform nicht zum Füllen der Stadtkasse genutzt wird."

Auch deshalb fordert die CDU, den kommunalen Hebesatz deutlich abzusenken. Im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten langt Dresden jetzt schon kräftig zu: Platz drei nach Berlin und Bremen.

Titelfoto: Eric Münch

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