Dresden - Das Elbamare in Gorbitz soll in städtische Hand übergehen – der Stadtrat hatte sich bereits im Januar klar für den Kauf ausgesprochen.
Der Betrieb des für Familien und den Schwimmunterricht wichtigen Bades (110.000 Besucher im Jahr 2023) läuft seitdem weiter, einen offiziellen Verkauf gab es aber noch nicht.
Der Geschäftsbereich von Baubürgermeister Stephan Kühn (46, Grüne) hat in Absprache mit Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) in den vergangenen Monaten eine Ankaufsvorlage für den Stadtrat erarbeitet.
Darin ist festgelegt, dass das mit dem Freizeitbad bebaute Grundstück für knapp 3,9 Millionen Euro (einschließlich Kaufnebenkosten) vom derzeitigen Eigentümer, einem Immobilienfonds, erworben werden soll.
Nach dem Kauf soll das Grundstück in das Sondervermögen des Eigenbetriebs Sportstätten überführt werden.
OB soll Sanierungsbedarf ermitteln
Dieser wäre laut Vorlage künftig auch dafür zuständig, einen geeigneten Betreiber für das Bad zu finden.
OB Dirk Hilbert (54, FDP) soll zudem ermitteln lassen, wie hoch der tatsächliche Sanierungsbedarf des Bades ist.
Derzeit geht die Stadt auf Grundlage älterer Fachgutachten und Unterlagen davon aus, dass in den kommenden Jahren Investitionen von rund 3,2 Millionen Euro notwendig sind. Im Dezember entscheidet dann erneut der Stadtrat über den Ankauf.