Siebenjähriger Kampf bald beendet? Hier soll Dresdens neuer Zebrastreifen entstehen

Dresden - Es ist ein wahrlich langer Kampf: Bereits seit sieben Jahren setzen sich die Sozialdemokraten für einen Zebrastreifen in Dresden-Pieschen ein. Nun kommt offenbar Bewegung in die Sache.

Auf der Rehefelder Straße am DRK-Pflegeheim ist für 2026 die Errichtung eines Fußgängerüberwegs geplant.
Auf der Rehefelder Straße am DRK-Pflegeheim ist für 2026 die Errichtung eines Fußgängerüberwegs geplant.  © SPD/PR

Wie die Anfrage von SPD-Stadtrat Stefan Engel (32) ans Rathaus ergab, soll im Frühjahr 2026 ein zusätzlicher Fußgängerüberweg auf der Rehefelder Straße am DRK-Pflegeheim unweit der Oberschule entstehen.

Insgesamt 95.000 Euro würden dafür aufgewendet. Darin seien auch die Kosten für Gehwegvorstreckungen und ein Blindenleitsystem enthalten.

"Gerade für Kinder und ältere Menschen wird das Queren der Straße so ein Stück einfacher", erklärte Engel, der generell mehr Zebrastreifen für Dresden fordert. Dies würde auch die Betriebskosten einer Ampel sparen. "Andere Städte und Länder zeigen, wie effektiv dieses Mittel ist."

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Bereits im Mai 2018 sprach sich der Ortsbeirat Pieschen für einen neuen Fußgängerüberweg aus. Zwischenzeitlich wurde das Vorhaben mit oberster Priorität auch in der 2022 vom Stadtrat beschlossenen Fußverkehrsstrategie festgeschrieben.

Vor sieben Jahren erteilte der Pieschener Ortsbeirat, zu dem auch Stefan Engel (32) gehörte, seine Zustimmung zu einem SPD-Antrag für einen neuen Zebrastreifen. Lange Zeit passierte jedoch nur wenig.
Vor sieben Jahren erteilte der Pieschener Ortsbeirat, zu dem auch Stefan Engel (32) gehörte, seine Zustimmung zu einem SPD-Antrag für einen neuen Zebrastreifen. Lange Zeit passierte jedoch nur wenig.  © Steffen Füssel

Umso wichtiger ist für Engel nun endlich die Umsetzung. "Der Zeitplan der Verwaltung muss jetzt funktionieren. Acht Jahre vom Beschluss bis zum Bau sind mehr als genug", stellte er klar.

Titelfoto: SPD/PR

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