Dresden - Noch immer setzen Dresdner Behörden und Unternehmen auf Faxgeräte. Die Stadtverwaltung will sich jedoch bis Jahresende weitestgehend von der veralteten Technik verabschieden.
Im Geschäftsbereich von Digitalbürgermeister Jan Pratzka (53, CDU) werden nach und nach die Geräte abgeschaltet: Anfang August waren es noch rund 300 aktive Faxnummern, vier Wochen später nur noch 206.
Das geht aus einer Antwort der Stadt auf eine Anfrage von Ratspolitiker Stefan Engel (32, SPD) hervor.
Darin heißt es, die Kommunikation per Fax sei weder zeitgemäß noch sicher.
Die Abschaffung sei daher ein wichtiger Schritt für "mehr Informationssicherheit und digitale Effizienz in der Verwaltung".
Eine kleine Überlebens-Chance für das Fax bleibt allerdings: Ausnahmen sind in begründeten Einzelfällen und befristet möglich - etwa dann, wenn gesetzliche Vorgaben eine Faxübermittlung weiterhin vorschreiben.