Uhyst am Taucher/Bautzen - Ermittlern der Polizei in Sachsen gelang am Freitagmorgen die Ergreifung von zwei Schleusern, die insgesamt 26 Geflüchtete transportierten.

Im ersten Fall fuhr der Fahrer eines Mercedes CLK mit polnischem Kennzeichen auf der A4 in Richtung Dresden. Um 8.20 Uhr wurde er an der Anschlussstelle Uhyst am Taucher aufgrund eines Anfangsverdachts von den Beamten angehalten, sagte ein Sprecher der Polizei Görlitz gegenüber TAG24.

Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen 48-Jährigen aus der Ukraine. Im Auto saßen auch noch vier Syrer. Allen ging es gesundheitlich gut.

Der Schleuser, gegen den ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, und die Geflüchteten wurden der Bundespolizei übergeben.

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Nur 20 Minuten später gelang Polizisten ein weiterer Zugriff bei Bautzen. Dort fiel um 8.40 Uhr ein Opel Ivaro, ebenfalls mit polnischem Kennzeichen, auf. An der Anschlussstelle Bautzen-Ost fuhr der Fahrer - ein 25-jähriger Usbeke - von der A4 ab, wendete in der Nähe eines McDonald's-Restaurants und wollte wieder auf die Autobahn fahren.

Als die Polizei den Fahrer stoppte, riss dieser die Wagentür auf, versuchte, zu flüchten, konnte aber recht zügig von den Uniformierten aufgegriffen und festgenommen werden. Auch gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet

In dem Transporter befanden sich 22 Männer, alle mit syrischer Staatsbürgerschaft. Sie waren in einem guten gesundheitlichen Zustand und wurden der Bundespolizei übergeben.

Die Polizei ermittelt.