Meißen, Dresden und dann New York? Breakdance-Asse wirbeln für Olympia!
Dresden - Meißen, Dresden, New York - und vielleicht sogar 2024 zu den Olympischen Spielen nach Paris? Die deutsche Breakdance-Szene nimmt in Sachsen Anlauf, um international mit Headspins, Throwdowns oder Power Moves durchzustarten.
Schon am 25. Juni (16 bis 21 Uhr) holt Breakdance-Legende Heiko "Hahny" Hahnewald (56) zum "Down To The Beat Contest" 16 Crews aus Europa nach Meißen.
Insgesamt 56 Breakdancer eröffnen mit ihrem Wettstreit den "Kultursommer" auf der Marktplatz-Bühne. "Um es für das Publikum attraktiv zu machen, treten immer drei gegen drei Tänzer an", so "Hahny".
Zu den Top-Acts gehören die dreifachen Deutschen Meister, die "Saxonz". Aber auch die "Black Out Crew" aus dem griechischen Thessaloniki, die fünffachen Gewinner des "Battle Of The Year Balkan".
"Ich freue mich, dass acht Mädchen im Wettbewerb dabei sind. Denn noch ist Breakdance männlich", sagt "Hahny".
Wer in New York gewinnt, könnte auch bei Olympia 2024 in Paris dabei sein
Dem zweifachen DDR-Breakdance-Meister liegt besonders der Nachwuchs am Herzen. Und der wird von der Anneli-Marie Stiftung Meißen gefördert - gegründet von den Eltern der im August 2015 entführten und getöteten Unternehmertochter Anneli-Marie.
Keine Stiftung oder Stadt, sondern der Energy-Drink-Gigant Red Bull steht hinter dem Breakdance-Wettbewerb am 9. Juli im Dresdner "Stromwerk".
Die besten acht B-Girls und 16 B-Boys des Landes messen sich bei der "Red Bull BC One Cypher Germany". Doch nur ein Tänzer und eine Tänzerin können sich für das Finale am 12. November in New York qualifizieren.
Wer dort gewinnt, könnte auch bei Olympia 2024 in Paris dabei sein. Vielleicht zeigt der künftige Olympia-Gewinner schon in Dresden seine besten Moves.
Titelfoto: PR