Ungewöhnliches Hobby: Was DDR-Figurensammler Meisel in Kai Pflaumes Rateshow erlebte
Dresden - "Kaum zu glauben" - dass der Dresdner Unternehmer Torsten Meisel (60) eine Sammlung von 810 DDR-Werbefiguren besitzt. Mit diesem ungewöhnlichen Hobby schaffte es der Sachse in die NDR-Sonntagabend-Rateshow von Kai Pflaume (58). Am Wochenende wurde die Folge in Hamburg aufgezeichnet, am 31. August wird sie ausgestrahlt.

Schon Ende Februar besuchte ein Kamerateam für ein Kurzvideo das Privatmuseum von Torsten Meisel. Und staunte nicht schlecht.
Maskottchen aller Art und Größe drängeln sich in Regalen und Vitrinen: Tele-Otto, Messemännchen, Kundi aus dem Hygiene-Museum, Minol-Pirol, Fewa-Johanna & Co. "Mein Liebling aber ist Mux, der Insektentod", zeigt Meisel auf ein Gespenst.
"Aber er ist zu selten und kostbar, er hätte beim Transport beschädigt werden können. Deshalb habe ich ihn nicht mit in die Show genommen." Wohl aber elf andere Figuren, etwa Tierpark-Ede, Easy Rider von MZ, Chemie-Blitzi aus Wolfen und den Malimo-Schneider.
Aber die Figuren packte die Showcrew erst nach der Raterunde aus. Zuerst durften Comedian Bernhard Hoëcker (55), TV-Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt (68), Schauspielerin Stephanie Stumph (40) und Sänger Wincent Weiss (32) jeweils 45 Sekunden lang Torsten mit Fragen zum Hobby löchern.




Ob das Quartett die ungewöhnliche Sammelleidenschaft erriet oder Meisel 1000 Euro Siegprämie kassierte, wird nicht verraten. Nur so viel: "Es war ein tolles Erlebnis. Ich war überhaupt nicht aufgeregt, das Rateteam war sehr nett. Meine Frau Conny, mein Sohn und mein Geschäftsfreund Benjamin saßen im Publikum."
Geärgert hat er sich nur über eine Sache: "Ich hatte beim Videodreh dasselbe Hemd an wie in der Show. Jetzt denken alle, ich habe nur ein Hemd ..."
Titelfoto: privat