Villa zu klein! Technik-Experten ziehen ins Stadtzentrum um

Dresden - Eigentlich hatten die Tüftler und Programmierer des Barkhausen-Instituts (BI) mit der Bienertvilla nicht nur einen altehrwürdigen, sondern auch einen besonders schicken Dienstsitz. Doch im Dezember 2023 sind die Technik-Experten ins Stadtzentrum umgezogen.

Hier wurde der Platz langsam knapp: Fünf Jahre lang residierten die klugen Köpfe des BI in der Bienertvilla (Würzburger Straße 46).
Hier wurde der Platz langsam knapp: Fünf Jahre lang residierten die klugen Köpfe des BI in der Bienertvilla (Würzburger Straße 46).  © Eric Münch

Denn für ihre Vorhaben im wachsenden Hightech-Standort Dresden brauchen die klugen Köpfe schlichtweg mehr Platz.

"Wir sind mit 20 Mitarbeitern auf 350 Quadratmetern im Jahr 2020 gestartet. Mittlerweile habe ich 90 Kollegen an meiner Seite", sagt Gerhard Fettweis (61), wissenschaftlicher Leiter des Instituts.

Die Experten kommen aus aller Welt, viele stammen aus Indien. Teilweise werden die Absolventen direkt aus dem Umfeld der TU Dresden rekrutiert.

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Ein Ziel der Einrichtung: die Bevölkerung mit dem rapiden technischen Fortschritt vertraut machen.

Ein Schwerpunkt ist das "Internet der Dinge", also die Möglichkeit, per Fernsteuerung über ein 5G- oder 6G-Netz einen Rasenmäher, Herzschrittmacher oder sogar ein Auto zu steuern.

Projektmanagerin Carolin Fischer (29) räumt die Umzugskisten in das neue Büro.
Projektmanagerin Carolin Fischer (29) räumt die Umzugskisten in das neue Büro.  © Steffen Füssel
Gerhard Fettweis (61), Wissenschaftlicher Leiter.
Gerhard Fettweis (61), Wissenschaftlicher Leiter.  © Steffen Füssel

Im neuen Standort an der Schweriner Straße haben die Mitarbeiter des BI nun jedenfalls genug Platz, um ihre Forschungsprojekte zu planen und umzusetzen. Auf zwei Etagen stehen ihnen 24 moderne Räume mit knapp 1300 Quadratmetern Fläche zur Verfügung. Die Kosten für den Umzug und Umbauten belaufen sich auf rund eine Million Euro.

Titelfoto: Montage: Eric Münch, Steffen Füssel

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