Von Klodeckeln bis Fahrräder: Erste Fundsachen-Versteigerung nach Corona-Zwangspause

Dresden - Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Nach über einem Jahr Corona-Zwangspause hat die Stadtkasse wieder Fundsachen versteigert. Insgesamt 100 Gegenstände standen am Dienstag im Plenarsaal des Dresdner Rathauses zur Auswahl - darunter Fahrräder, Teddybären, Puzzles, Regenschirme, Kopfhörer - und sogar ein Klodeckel.

Wegen Corona waren die Sitzplätze im Plenarsaal begrenzt: 83 Interessenten konnten an der Versteigerung teilnehmen.
Wegen Corona waren die Sitzplätze im Plenarsaal begrenzt: 83 Interessenten konnten an der Versteigerung teilnehmen.  © Thomas Türpe

Gegen 16 Uhr trudelten bereits die ersten Interessenten ein, um die bunte Angebots-Palette zu begutachten. Eine von ihnen war Kim Houamed (24) aus Dresden.

Gemeinsam mit Tochter Vicky (7) hoffte sie, ein Kinderfahrrad für die quirlige Erstklässlerin zu ersteigern. "Leider sind keine dabei. Vielleicht können wir ein anderes Schnäppchen schlagen", liebäugelte die Einzelhandelskauffrau vor Auktionsbeginn.

Gesagt, getan: Houamed ersteigerte einen der allseits beliebten Drahtesel - für nur 25 Euro. "Ich freue mich riesig. Günstiger hätte ich nirgendwo ein Fahrrad bekommen können."

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Doch damit nicht genug: "Für meine Kleine gab's noch einen Kuschel-Teddy (Gebot: 5 Euro, Anm. d. Red.). Für meine Schwester sogar einen Klodeckel (Gebot: 3 Euro, Anm. d. Red.)."

Kim Houamed (24) und Tochter Vicky (7) aus Dresden boten bei der Auktion fleißig mit.
Kim Houamed (24) und Tochter Vicky (7) aus Dresden boten bei der Auktion fleißig mit.  © Thomas Türpe

Für einen Gesamtpreis von knapp 2000 Euro fanden alle 100 Gegenstände einen Abnehmer. Wie die Stadt mitteilte, soll die nächste Auktion voraussichtlich am 14. September stattfinden.

Titelfoto: Thomas Türpe

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