Kurz vor dem letzten Glühwein: So sieht die Striezel-Bilanz der Polizei aus

Dresden - An Heiligabend wird für dieses Jahr der letzte Glühwein auf dem Dresdner Striezelmarkt ausgeschenkt. Die Polizei zieht nach vier Wochen Weihnachtsmarkt eine positive Bilanz.

Die meisten Besucher des Striezelmarktes waren friedlich gestimmt und genossen die weihnachtliche Atmosphäre im Herzen Dresdens.
Die meisten Besucher des Striezelmarktes waren friedlich gestimmt und genossen die weihnachtliche Atmosphäre im Herzen Dresdens.  © Sebastian Kahnert/dpa

Dort, wo sich viele Menschen tummeln, kommt auch mal was weg. So auch im Herzen des weihnachtlichen Dresdens. TAG24 hat bei der Polizei nachgefragt, wie viele Geldbörsen tatsächlich abhandengekommen sind.

Vom 29. November, dem Start des Weihnachtsmarktes, bis zum 21. Dezember seien insgesamt 52 Straftaten bzw. Versuche registriert worden. 19 davon haben sich auf dem Striezelmarkt zugetragen, teilte Lukas Reumund von der Polizeidirektion Dresden mit.

In 22 Fällen wurden Geldbörsen, Taschen oder Rucksäcke geklaut. Zudem verzeichneten die Beamten vier aufgebrochene Autos und vier Fälle von Unterschlagung von Geldbörsen bzw. Bargeld. Außerdem flogen ein falscher Zehn-Euro-Schein sowie ein falscher Fünfziger auf.

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Handgreiflichkeiten wurden kaum gemeldet, die Besucher des Striezelmarktes waren überwiegend in friedlicher (Glühwein)-Mission unterwegs. Zu drei Körperverletzungen gesellen sich ein tätlicher Angriff gegen einen Beamten sowie eine Beamtenbeleidigung.

Dreifacher Drohnen-Alarm über dem Striezelmarkt

Die Polizei hatte während des Striezelmarktes immer ein wachsames Auge auf das Geschehen. (Symbolbild)
Die Polizei hatte während des Striezelmarktes immer ein wachsames Auge auf das Geschehen. (Symbolbild)  © 123rf/lukassek

Am vergangenen Sonntag gab es außerdem einen Drohnen-Alarm über dem Striezelmarkt. Der Pilot konnte ausfindig gemacht und gestellt werden. Insgesamt hatten es die Beamten mit drei wilden Fliegern zu tun.

Jede Straftat sei eine zu viel, jedoch ziehe die Polizei angesichts von "Millionen von Gästen" eine positive Bilanz, so Lukas Reumund.

Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Kahnert/dpa, 123RF/lukassek

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