Nach der Absage gehen die Striezelmarkt-Händler ins Netz

Dresden - Die festlich geschmückten Buden standen, alles war vorbereitet: Drei Tage vor der geplanten Eröffnung des Striezelmarktes mussten sämtliche Weihnachtsmärkte abgesagt werden.

Leopold Eißner (30, l.) und Mitbegründer Johannes Rasch (31) verlagern den Striezelmarkt ins Internet.  © Petra Hornig

Jetzt gibt es für die arg gebeutelten Händler zumindest eine Möglichkeit, ihre Waren noch zu verkaufen.

"Jeder Weihnachtsmarkthändler, der online verkaufbare Waren hat, dem bieten wir an: Wir kaufen eure Produkte auf und verkaufen sie über unsere Plattform", sagt Leopold Eißner (30), Gründer von dresden-onlineshop.de - auf der Internet-Seite gibt es extra dafür einen speziellen Weihnachtsmarkt-Bereich.

Ein Angebot, was bereits dankend angenommen wird: "Erste Händler haben ihren Stollen schon an uns verkauft. Der Weihnachtsmarkt im Stallhof will seine Glühweintassen über uns anbieten lassen", sagt Eißner.

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Unter dresden-onlineshop.de kann auf Weihnachtsmärkten nicht mehr verkaufbare Ware erworben werden.  © Petra Hornig

Weil viele Landwirte obendrein aktuell nicht wissen, wer ihnen Gänse und Enten abnimmt, tüftelt der Shop-Chef zudem an einer Lösung, auch fertige Weihnachtsbraten ausliefern lassen zu können.

Die "Alte Schule Landwirtschaft" steht bereits als erster Lieferant bereit.

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