Angst vor Anschlag: Verschärftes Sicherheitskonzept zum Erfurter Krämerbrückenfest

Erfurt - Das Krämerbrückenfest (13. Juni bis 15. Juni) in Erfurt ist das größte Altstadtfest Thüringens. Aus Angst vor einem Anschlag wird das Sicherheitskonzept in diesem Jahr verschärft.

Beim diesjährigen Krämerbrückenfest in Erfurt gelten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. (Archivbild)
Beim diesjährigen Krämerbrückenfest in Erfurt gelten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. (Archivbild)  © Jacob Schröter/dpa

Wie die Stadt in ihrem neuen Plan vorstellte, wird die Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt.

Den Angaben nach wird die Marktstraße ab Freitagnachmittag (13. Juni) dichtgemacht. Auf dem Domplatz werden Sperren aufgebaut. Darüber hinaus werde auch die Zufahrt vom Anger in die Markstraße blockiert.

Weiterhin wird die Umfahrung des Domplatzes beginnend ab Ecke Pergamentergasse bis Kettenstraße für den Verkehr nicht zugänglich sein. Die Lange Brücke, Paulstraße, Kettenstraße oder auch die Predigerstraße sind während dieser Zeit nur aus Richtung Regierungsstraße erreichbar. Die Einbahnstraßenregelung in der Meienbergstraße wird vom 13. Juni bis 15. Juni umgekehrt.

Kurioser Diebstahl: Einbrecher klauen zwei 150-Kilo-Statuen
Erfurt Kurioser Diebstahl: Einbrecher klauen zwei 150-Kilo-Statuen

"Alle Anlieger werden gebeten, sich rechtzeitig darauf einzustellen", heißt es in einer Mitteilung der Stadt Erfurt. Wer an den drei Veranstaltungstagen das Krämerbrückenfest oder die Innenstadt Erfurts besuchen möchte, soll auf öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn umsteigen, empfiehlt die Stadtverwaltung.

Das verschärfte Sicherheitskonzept in diesem Jahr ist unter anderem eine Reaktion auf die Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt.

Titelfoto: Jacob Schröter/dpa

Mehr zum Thema Erfurt: