Anschlag auf Pittiplatsch! Womit wurde er angegriffen?

Erfurt - Pittiplatsch, die bekannte Kinder-Fernseh-Figur, steht seit November 2017 auf der Erfurter Rathausbrücke, direkt neben der Krämerbrücke. Nun wurde er Opfer eines Angriffs - schon wieder.

Da war die Welt noch in Ordnung: Die Figur des "Pittiplatsch" sitzt auf einer Bank auf der neugebauten Erfurter Rathausbrücke. Nun wurde die Kika-Figur Opfer eines Angriffs. (Archiv)
Da war die Welt noch in Ordnung: Die Figur des "Pittiplatsch" sitzt auf einer Bank auf der neugebauten Erfurter Rathausbrücke. Nun wurde die Kika-Figur Opfer eines Angriffs. (Archiv)  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Wie die Presseabteilung der Stadt Erfurt auf TAG24-Anfrage mitteilte, wurde die beliebte Kika-Figur Opfer von Vandalismus.

Mitarbeiter der Stadt hatten schon seit einiger Zeit bemerkt, dass Pittiplatsch komisch aussah. Laut Stadt ging man zunächst davon aus, dass es sich um normale Abnutzungsspuren handelt - doch dem war nicht so.

Beim näheren Hinsehen fiel den Mitarbeitern nämlich auf: Pitti war mit einer bislang unbekannten Substanz übergossen worden!

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Um welche Flüssigkeit es sich genau handelt, konnte eine Sprecherin nicht sagen. Die Stadt habe Fotos von der Puppenfigur gemacht und diese dem Künstler geschickt.

Anhand der Bilder vermutet er, dass Pitti mit einer säurehaltigen, ätzenden Flüssigkeit übergossen wurde. Der Schöpfer des TV-Stars will demnächst nach Erfurt kommen und den Schaden aus nächster Nähe begutachten.

Angriff auf Pittiplatsch war kein Einzelfall

Ob der Schaden vor Ort behoben werden könne, kann derzeit noch nicht gesagt werden, heißt es von der Stadt. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Kika-Figur abgebaut, in die Werkstatt gebracht und vom Künstler selbst repariert.

Der Angriff auf Pittiplatsch war allerdings kein Einzelfall. Vor zwei Jahren wurde der Kopf von Pitti abgeschlagen und anschließend an der Krämerbrücke gefunden. Dieser konnte dann wieder vom Künstler festgemacht werden.

Neben Pittiplatsch sind andere Kika-Figuren - die ebenfalls in Erfurt stehen - ein leider beliebtes Ziel von Angriffen. Das Sandmännchen wurde unter anderem stark am Bauch beschädigt. Käpt'n Blaubär und Hein Blöd mussten ebenfalls schon spüren, was Vandalismus bedeutet.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

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