Selbst Barack Obama war schon Passagier: 100 Jahre Flughafen in Erfurt

Von Simone Rothe

Erfurt - Thüringens einziger internationaler Flughafen in Erfurt blickt auf 100 Jahre Luftfahrtgeschichte zurück.

Der Flughafen Erfurt-Weimar hat sich in den vergangenen Jahren wieder zu einem beliebteren Airport gemausert. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Sie begann am 10. Mai 1925 damals noch am "Roten Berg", wo heute der Thüringer Zoopark in der Landeshauptstadt angesiedelt ist. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde der zivile Luftverkehr in Erfurt eingestellt und 1957 wieder aufgenommen, teilte die Flughafen GmbH in Erfurt mit. In diesem Jahr erwartet der Flughafen etwa 200.000 Passagiere.

In den 1990er Jahren wurde in das heutige Flughafengelände in Erfurt-Bindersleben kräftig investiert, ein neuer Tower und ein neues Terminal entstanden, ein Instrumentenladesystem wurde installiert.

Die Verlängerung der Start- und Landebahn auf 2.600 Meter erfolgte 1999 und ermöglichte weiteren Flugzeugtypen sichere Starts und Landungen. Ende 2002 wurde ein Hangar für die Wartung von Flugzeugen errichtet.

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Gesellschafter der Flughafen GmbH sind mit 95 Prozent das Land sowie die Landeshauptstadt mit fünf Prozent der Geschäftsanteile. Seit 1998 ist der Flughafen über die A71 an das Autobahnnetz angebunden.

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Ex-US-Präsident Barack Obama war bereits Fluggast

Seit September 2005 sei der Airport auch mit der Erfurter Stadtbahn erreichbar. Bisher prominenteste Fluggäste in Erfurt war 2009 der damalige US-Präsident Barack Obama (63) und 2011 Papst Benedikt XVI.

Im Sommerflugplan gehören weiterhin Hurghada an der ägyptischen Küste und das am Mittelmeer gelegene türkische Antalya zu den Zielen der Urlaubsflieger.

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