Nach vier Jahren Pause: Erfurter Großevent kehrt endlich zurück

Erfurt - Nach einer längeren Pause wird das traditionelle Erfurter Entenrennen endlich wieder ausgetragen.

Nach einer mehrjährigen Pause wird das Erfurter Entenrennen wieder stattfinden.
Nach einer mehrjährigen Pause wird das Erfurter Entenrennen wieder stattfinden.  © IMAGO / Karina Hessland

Zuletzt fand das Wettschwimmen der knallbunten Quietscheenten 2019 statt. In den darauffolgenden drei Jahren fiel das beliebte Familienevent der Corona-Pandemie zum Opfer.

2023 fiel die Großveranstaltung ebenfalls ins Wasser, weil Heinz-Jochen Spilker, einer der Ideengeber des Erfurter Entenrennens, unerwartet verstorben war. Aus diesem Grund musste sich der organisierende Verein "Erfurter City-Management" neu aufstellen und war für einige Zeit nicht komplett arbeitsfähig.

In 2024 sollen nun aber wieder mehrere tausend Enten in die "Wilde Gera" im Luisenpark ins Wasser gelassen werden. Wie die Stadt Erfurt mitteilte, soll die 27. Auflage voraussichtlich am 14. April stattfinden.

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Die Regeln von Deutschlands ältestem Entenrennen sind einfach. Man kauft im Erfurter Einzelhandel eine oder mehrere Rennenten. Diese sind mit einer Nummer markiert und können anschließend angemalt werden.

Am Renntag müssen alle Rennenten mit den beim Kauf erhaltenen Marken am Startort registriert werden. Nur registrierte Enten können gewinnen. Nachdem die Enten registriert sind, kommen alle in einen großen Sack. Dieser hängt bereits an einer Brücke und wird beim Startschuss geöffnet. Anschließend ergießen sich tausende Enten in die Gera. Den Besitzern der Plastikenten, die am schnellsten am Zielort hinter der Krämerbrücke ankommen, winkt ein Preis.

Auf der rund drei Kilometer langen Rennstrecke geht keine Ente verloren. Enten, die während des Rennens an einem Hindernis steckenbleiben, werden von fleißigen Helfern befreit.

Titelfoto: IMAGO / Karina Hessland

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