Feuer in Frankfurter Schießkeller: Sieben Verletzte - 60 Kräfte im Großeinsatz

Frankfurt am Main - Großer Feuerwehreinsatz in einem ungewöhnlichen Brandobjekt: In einer Frankfurter Schießanlage im Stadtteil Oberrad ist am Mittwoch ein Feuer im Keller ausgebrochen. Sieben Menschen wurden verletzt, zwei davon so schwer, dass sie ins Krankenhaus mussten.

Das Feuer im Keller der Schießstätte im Frankfurter Stadtteil Oberrad sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr.  © 5VISION.NEWS

"Es brennt in einer Schießanlage, wir suchen den Brandherd und löschen im 2. Untergeschoss", hatte die Feuerwehr Frankfurt zunächst auf der Plattform X gemeldet.

Laut der Homepage des Betreibers wird die Indoor-Schießstätte von Sportschützen, Jägern und Personen genutzt, die beruflich eine Waffe führen dürfen.

Der Brand im zweiten Untergeschoss sorgte für eine starke Rauchentwicklung - mehrere Personen atmeten giftige Dämpfe ein.

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Mit rund 20 Fahrzeugen und insgesamt 60 Einsatzkräften kämpfte die Feuerwehr gegen die Flammen und den dichten Qualm.

Besonders aufwendig gestaltete sich die Belüftung des Gebäudes. "Das Feuer ist gelöscht. Wir haben sehr aufwendig den Rauch absaugen müssen. Die Arbeiten werden gegen 16 Uhr beendet sein", teilte die Feuerwehr später mit.

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Brandursache muss noch ermittelt werden

Die betroffene Straße in Oberrad wurde während des Einsatzes gesperrt, die Straßenbahn konnte zeitweise nicht fahren.

Nach Abschluss der Löscharbeiten übernahm die Polizei Frankfurt die Einsatzstelle. Die Brandursache ist noch unklar. Spezialisten der Brandermittlung sollen nun herausfinden, wie das Feuer im Schießkeller ausbrechen konnte.

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