Tagelanger Brand in Frankfurter Kraftwerk: So ist der Stand der Löscharbeiten

Von Anna Müller

Frankfurt am Main - Nach einem Feuer in einem Kohlebunker eines Frankfurter Kraftwerks ist das Silo etwa zur Hälfte ausgeräumt.

Seit dem frühen Sonntagmorgen kämpft die Frankfurter Feuerwehr gegen einen Brand im Kraftwerk West.
Seit dem frühen Sonntagmorgen kämpft die Frankfurter Feuerwehr gegen einen Brand im Kraftwerk West.  © Mike Seeboth/dpa

Wie ein Pressesprecher der Frankfurter Feuerwehr mitteilte, hatten sich rund 2700 Tonnen Kohle im Silo befunden, von denen am Dienstagvormittag bereits 1500 Tonnen entnommen werden konnten.

Die Kohlen sollen auf einem Lagerplatz auskühlen. Der Kohlebunker werde voraussichtlich bis Mittwochnacht vollständig ausgeräumt.

Der Brand war am frühen Sonntagmorgen im Kraftwerk West im Stadtteil Gutleutviertel ausgebrochen. Einem Sprecher der Betreiberfirma zufolge geht man aktuell davon aus, dass sich die Kohle selbst entzündete oder das Feuer durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde.

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Man gehe nicht von einem Fremdverschulden aus. Wie genau der Brand entstanden sei, wisse man jedoch bisher nicht.

Ein Sprecher der Frankfurter Feuerwehr betonte, dass von dem Brand keine Gefahr ausgehe. Die Strom- und Wärmeversorgung sei trotz des Brands sichergestellt, da das Kraftwerk durch andere Kohlelager am Laufen gehalten werden könne.

Titelfoto: Mike Seeboth/dpa

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