Flughafen Frankfurt dank Urlaubsflügen weiter obenauf, doch es gibt einen Makel

Frankfurt am Main - Am Frankfurter Flughafen ist die Passagierzahl im September durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach Urlaubsflügen weiter kräftig gestiegen.

Auch im September wurde fleißig vom Frankfurter Flughafen abgehoben.
Auch im September wurde fleißig vom Frankfurter Flughafen abgehoben.  © dpa/Boris Rössler

Der Anstieg nach dem Corona-Tief wurde allerdings vom Streik der Lufthansa-Piloten Anfang des vergangenen Monats etwas ausgebremst.

Die Zahl der Passagiere sei im Vergleich zum stark von der Pandemie geprägten Vorjahresmonat um 58 Prozent auf 4,9 Millionen gestiegen, teilte der Betreiber Fraport am Freitag in Frankfurt mit. Ohne den Streik der Piloten des wichtigsten Fraport-Kunden wären es demnach rund 80.000 Fluggäste mehr gewesen.

"Trotz Ende der Sommerferien in allen deutschen Bundesländern blieben Urlaubsziele bis zum Monatsende sehr beliebt", hieß es in der Mitteilung des im MDax notierten Unternehmens.

Frankfurt: Glänzendes Mysterium: Gold-Fahrräder versetzen Großstadt in Rätselraten
Frankfurt am Main Glänzendes Mysterium: Gold-Fahrräder versetzen Großstadt in Rätselraten

"Ab Frankfurt waren insbesondere Destinationen in Griechenland und der Türkei stark nachgefragt und lagen über dem Niveau von 2019." Trotzdem lag das gesamte Passagieraufkommen weiter deutlich unter dem Niveau aus der Zeit vor der Pandemie.

Insgesamt habe die Zahl der abgefertigten Passagiere noch 27,2 Prozent unter dem Wert vom September 2019 gelegen.

In den ersten neun Monaten sei die Zahl der Passagiere gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 127 Prozent auf 35,9 Millionen gestiegen.

Pilotenstreik der Lufthansa bremste die Euphorie am Flughafen Frankfurt teilweise

Im Vergleich zu 2019 sei das ein Rückgang um ein Drittel. Das Frachtaufkommen war unterdessen im September weiter rückläufig. Das Cargo-Volumen sei im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf knapp 162.000 Tonnen gefallen.

"Ursachen hierfür sind die gesamtwirtschaftliche Abkühlung sowie die weiteren Einschränkungen des Luftraums durch den Ukraine-Krieg und umfassende Corona-Schutzmaßnahmen in China."

Titelfoto: dpa/Boris Rössler

Mehr zum Thema Frankfurt am Main: