Frankfurt am Main - Die Stadt Frankfurt am Main ist derzeit kollektiv am Rätselraten. Bereits vor einiger Zeit stellten Unbekannte an mehreren Standorten komplett goldfarbene Fahrräder auf. Wer dafür verantwortlich war, ist bis heute nicht bekannt. Die Verwaltung reagierte mittlerweile drastisch.

Denn einer entsprechenden Mitteilung der Stadt Frankfurt vom heutigen Dienstagnachmittag ist zu entnehmen, dass bereits seit dem Vortag alle aufgestellten Zweiräder peu à peu entfernt werden. Hierfür sei ein externer Dienstleister angefordert worden, der sich in den kommenden Tagen der Entsorgung der Drahtesel annehmen wird.

Dass es so weit kam, hatte gleich mehrere Faktoren. So habe es sich bei der Anbringung der Räder um eine unerlaubte Sondernutzung der Abstellplätze gehandelt. Des Weiteren wurden einige der Bikes scheinbar auf verkehrsgefährdende Art und Weise installiert.

Zu guter Letzt blockierten die mysteriösen Räder auch noch etliche Fahrradbügel, die somit für andere Radler nicht nutzbar waren. Doch auch die allgemeinen Richtlinien der Stadt wäre Anlass genug gewesen, um die Fahrräder auf eigene Faust entfernen zu lassen.

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So werden laut Stadt wild abgestellte Fahrräder nach einiger Verweilzeit am selben Ort zunächst mit einem gelben Zettel versehen. Sollte sich dann nach 14 Tagen noch immer nichts getan haben, wechselt die Stickerfarbe in rot, was mit der Einstufung als Schrottrad gleichzusetzen ist.

Wenig später werden die entsprechend markierten Räder entfernt.

Was es mit den goldenen Velos auf sich hat, darauf kann sich die gesamte Bankenstadt derweil keinen Reim machen. Auch wenn es durchaus erste Spekulationen gibt.

So wurde allen voran eine Kunstinstallation als Hintergrund vermutet. Ein entsprechender Künstler oder gar eine Kunstgruppierung, die sich freiwillig hierzu bekannten, blieben bislang jedoch aus.