Christopher Street Day in Frankfurt: Tausende demonstrieren für Toleranz
Von Christian Schultz
Alles in Kürze
- Tausende demonstrieren in Frankfurt für Toleranz
- Kundgebung auf dem Römerberg und Demonstrationszug
- Rund 8000 Menschen nehmen teil, erwartet waren 25.000
- Friedliche Atmosphäre und gute Laune bei der Demo
- CSD-Straßenfest am nördlichen Mainufer in Frankfurt
Frankfurt am Main - Mit viel Farbe, gewagten Kostümen und klaren Botschaften haben Tausende Menschen zum Christopher Street Day (CSD) am Samstag in Frankfurt für Toleranz geworben.

Unter dem Motto "Nie wieder still - Frankfurt ist laut" gab es eine Kundgebung auf dem Römerberg und anschließend einen Demonstrationszug durch die Innenstadt.
Die Polizei sprach von rund 8000 Menschen, erwartet worden waren von der Stadtverwaltung zuvor bis zu 25.000 Personen.
"Bisher alles friedlich, super gute Laune" lautete eine erste Bilanz eines Polizeisprechers. Auch am Nachmittag, als die Demo durch die Stadt rollte, war von einer durchweg ausgelassenen Stimmung die Rede.
Der Christopher Street Day in Frankfurt läuft bereits seit Donnerstag und dauert noch bis zum Sonntag an. Insgesamt wird mit etwa 150.000 Besuchern gerechnet.


Erstmals CSD-Straßenfest am nördlichen Mainufer in Frankfurt
Teil des CSD ist auch ein Straßenfest mit Bühnen, Info- und Foodmeile sowie einem Familienbereich am Main zwischen dem Eisernen Steg und der Untermainbrücke.
Das nördliche Mainufer dient in diesem Jahr erstmals als CSD-Schauplatz. In den Jahren davor fand das Straßenfest stets auf der Konstablerwache statt.
Titelfoto: Andreas Arnold/dpa