Frankfurt am Main - Mitte Juni hatte das Hauptzollamt in Frankfurt am Main eine dreitägige Kontrollaktion am Flughafen durchgeführt, um illegal eingeführtes Geld aufzuspüren. Dabei ging den Beamten ein besonders dicker Fisch ins Netz.
Wie eine Sprecherin des Zolls am Donnerstag sagte, wurde ein Mann aus Thailand mit elf Kilogramm Feingoldbarren erwischt. Der Wert: über eine Million Euro!
Dabei hatte sich der Mann durchaus eine recht schlaue Methode ausgedacht, um das Gold am Zoll vorbeizuschmuggeln.
Allerdings kamen ihm die Beamten dennoch auf die Spur. Der Mann hatte in seinem Gepäck zwischen den Klamotten einen unauffälligen Kochtopf platziert, im Inneren wurde man dann fündig.
Da die Barren weder beim Zoll am Frankfurter Flughafen angemeldet waren noch ein Nachweis über die legale Herkunft des Goldes vorgelegt werden konnte, beschlagnahmten die Beamten die reiche Beute.
Laut der Sprecherin wurden bei den Kontrollen, an denen neben 65 Zollbeamtinnen und -beamten auch zwei Bargeldspürhunde eingesetzt waren, Bargeld und Gold im Wert von insgesamt 1,12 Millionen Euro sichergestellt.