So rettet die Frankfurter Stadtpolizei 52 streng geschützten Feuersalamandern das Leben

Frankfurt am Main - Genau 52 seltene Feuersalamander konnte die Frankfurter Stadtpolizei aus einem luftdicht verschlossenen Plastikbeutel retten, der an einem Busbahnhof in der Innenstadt abgelegt worden war.

In dem luftdicht verschlossenen Plastikbeutel befanden sich 52 Feuersalamander.
In dem luftdicht verschlossenen Plastikbeutel befanden sich 52 Feuersalamander.  © Ordnungsamt Frankfurt am Main/Facebook

Wie das Frankfurter Ordnungsamt jetzt auf seiner Facebook-Seite berichtete, wurde der Fund bereits am vergangenen Sonntag gemacht.

Demnach hatte ein Mitarbeiter eines Busunternehmens die Stadtpolizei informiert und dann am Busbahnhof in der Stuttgarter Straße den Beutel übergeben.

Sofort wurde daraufhin der Beutel geöffnet, um die Tiere vor dem Ersticken zu retten. Anschließend brachten die Stadtpolizisten die Feuersalamander zur Quarantäne-Station des Frankfurter Zoos.

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Im Zoo wird vermutet, dass die Tiere wohl aus Osteuropa stammen und illegal nach Deutschland eingeführt wurden.

Die Frankfurter Stadtpolizei hat gleich mehrere Anzeigen gegen Unbekannt angefertigt. (Archivbild)
Die Frankfurter Stadtpolizei hat gleich mehrere Anzeigen gegen Unbekannt angefertigt. (Archivbild)  © Frank Rumpenhorst/dpa

Feuersalamander gehören außerdem zu den besonders geschützten Arten, dürfen nicht gefangen, verletzt oder getötet werden.

Dementsprechend hat die Stadtpolizei Strafanzeigen wegen unerlaubter Einfuhr und unerlaubten Transports der Tiere sowie wegen versuchten Handels angefertigt.

Titelfoto: Bild-Montage: Frank Rumpenhorst/dpa, Ordnungsamt Frankfurt am Main/Facebook

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