Achtung: Norderelbbrücke am Wochenende teils gesperrt
Hamburg - Am kommenden Wochenende wird es auf Hamburgs Straßen wieder richtig eng: Die Norderelbbrücke muss wegen dringender Bauarbeiten teilweise gesperrt werden. Besonders Autofahrer in Richtung Norden sollten sich auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen.
Alles in Kürze
- Norderelbbrücke teilweise gesperrt am Wochenende
- Richtungsfahrbahn Nord von Freitag 20 Uhr bis Montag 5 Uhr gesperrt
- Auffahrt zur A255 in Richtung Lübeck zeitgleich gesperrt
- Köhlbrandbrücke an zwei Wochenenden voll gesperrt
- Umleitungsstrecken ausgeschildert, Verzögerungen zu erwarten

Laut Polizei wird die Richtungsfahrbahn Nord der Norderelbbrücke von Freitag, 20 Uhr, bis Montagmorgen, 5 Uhr, voll gesperrt.
Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Norderelbe und dem AD Hamburg-Südost auf der A1. Zeitgleich wird die Auffahrt zur A255 in Richtung Lübeck gesperrt.
Grund sind Sanierungs- und Reparaturarbeiten an der Brückenkonstruktion. Konkret werden die sogenannten Übergangskonstruktionen ausgetauscht, was ein komplexes Unterfangen ist und die Sperrung unumgänglich macht.
Doch damit nicht genug! Auch die Köhlbrandbrücke, eine zentrale Verkehrsader der Hansestadt, wird dichtgemacht. Wegen einer Hauptprüfung ist sie an zwei Wochenenden voll gesperrt. Ab dem 26. Mai ist die Nordseite eine Woche lang nur einspurig befahrbar, ab dem 1. Juni auch die Südseite - bis einschließlich 13. Juni.
Entsprechende Umleitungsstrecken sind ausgeschildert, dennoch ist mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen. Wer kann, sollte den Bereich großräumig umfahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen.
Diese Verkehrsregeln gelten an der Norderelbbrücke

Um das Bauwerk zu schonen, gilt auf der Norderelbbrücke dauerhaft eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.
Der mittlere Fahrstreifen in Richtung Lübeck darf zudem nicht von Fahrzeugen über 7,5 Tonnen befahren werden. Für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen gilt ein Mindestabstand von 50 Metern - auch im Stau.
Lkw über 7,5 Tonnen müssen über die Anschlussstelle Harburg ausweichen, um anschließend die A1 in Richtung Lübeck zu befahren.
Die Polizei kündigte außerdem an, dass am kommenden Wochenende verstärkt kontrolliert wird - vor allem an neuralgischen Punkten rund um die Baustelle.
Titelfoto: Fotomontage: Markus Scholz/dpa, Stefan Sauer/dpa