Polizei Hamburg weitet Einsatz von Bodycams aus

Hamburg - Die Hamburger Polizei weitet den Einsatz von Bodycams aus. Seit Anfang der Woche würden 64 neue Kameras flächendeckend eingesetzt, teilte die Polizei am Mittwoch auf Twitter mit.

Weitere 64 solcher Bodycams sind seit Anfang der Woche im Einsatz der Hamburger Polizei.
Weitere 64 solcher Bodycams sind seit Anfang der Woche im Einsatz der Hamburger Polizei.  © Martin Schutt/dpa

Alle Regionalkommissariate sollen mit den Geräten ausgestattet werden. Streifenpolizisten, die die sogenannte Grundlast der Polizeipräsenz erfüllen, werden künftig mit Bodycams unterwegs sein. Bis zum Sommer laufe noch die Schulung von mehr als 500 Beamten, sagte ein Polizeisprecher in Hamburg.

Im Juni 2015 hatte die Davidwache an der Reeperbahn die ersten Schulterkameras im Rahmen eines Pilotprojekts bekommen. Auch die Unterstützungseinheiten der Bereitschaftspolizei verfügen bereits über Bodycams. Die alten Geräte sollen jetzt nach und nach durch neue ersetzt werden.

Die Nutzung der Schulterkameras unterliegt strengen Regeln. Die Beamten müssen den Umstehenden ankündigen, dass sie beginnen, Bild und Ton aufzuzeichnen. Sie brauchen allerdings nicht mehr die sichtbare Kennzeichnung "Polizei-Videoteam" zu tragen.

Die Aufnahmen können jetzt in den Kommissariaten gespeichert und gelöscht werden. Bislang mussten die Daten aufwendig in die IT-Abteilung der Polizei gebracht werden.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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