Digitalisierung des Hamburger Gesundheitswesens: Bund und Land stellen Fördermittel

Hamburg - Für die digitale Vernetzung der Hamburger Kliniken und einen besseren Datenaustausch im Gesundheitswesen stellen der Bund und das Land Hamburg zusammen 20 Millionen Euro bereit.

Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (51, SPD) gab am Freitag die Förderung bekannt.
Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (51, SPD) gab am Freitag die Förderung bekannt.  © Christian Charisius/dpa

Die Förderung soll dem Projekt Health Harbor Hamburg (H3) zugutekommen, das sich - das Einverständnis der Patienten vorausgesetzt - für die digitale Bereitstellung und den Austausch beispielsweise von Diagnosen und Befunden zwischen Klinken untereinander und den Arztpraxen einsetzt, wie Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (51, SPD) am Freitag mitteilte.

"Eine zukunftsfähige, gute Patientenversorgung hängt untrennbar mit einem funktionierenden Datenfluss zusammen", erklärte sie. Deshalb förderten Bund und Stadt das Projekt mit jeweils 10 Millionen Euro.

"Für die Patientinnen und Patienten und die Gesundheitsversorgung insgesamt bringt es große Vorteile, wenn Daten in einem geschützten Rahmen und ohne Zeitverzug ausgetauscht werden können und relevante Informationen auf diese Weise in die Diagnose- und Behandlungsfindung mit einfließen."

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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