Hamburg - Dieses Jahr feiert das Hamburger Miniatur Wunderland - die laut Guinness World Records größte Modelleisenbahnanlage der Welt - sein 21-jähriges Bestehen und zieht Bilanz.

Etliche große und kleine Gebäude, Strecken, Plätze, Landschaften und vieles mehr wurden in bislang einer Million Arbeitsstunden erbaut, teilte das Wunderland am Dienstag seinen Fans mit einem gewissen Stolz mit.

Darunter auch die zehn aufwändigsten Gebäude, die Besucher derzeit bestaunen dürfen:

• das Hamburger Volksparkstadion (1.200 Stunden)
• die Schweizer Schokoladenfabrik (2.500 Stunden)
• St. Michaelis in Hamburg (2.800 Stunden)
• Parkhaus P4 am Knuffingen Airport (3.000 Stunden)
• Dogenpalast in Venedig (26 Wochen)
• Prokuratien in Venedig (34 Wochen)
• Schloss Neuschwanstein in Bayern (12 Monate)
• die Elbphilharmonie (13.000 Stunden) die schon drei Jahre früher als das Original an der Elbe fertigstellt worden ist
• der Petersdom in Italien (22 Monate)

In einem kurzen YouTube-Video zeigt das Wunderland einen Teil des geleisteten Pensums. "Unfassbare 1.000.000 Stunden voller Liebe, Kreativität, Ausdauer, Leidenschaft, Hingabe – aber auch Schweiß, Anstrengung, Muskelkater und Rückschläge stecken nun schon in den über 1.500 Quadratmetern Modellfläche unseres Miniatur Wunderlandes…", schreiben die Verantwortlichen dazu.

Die Arbeit scheint sich gelohnt zu haben und wird durch einen nicht abreißen wollenden Besucherstrom belohnt. Immer wieder können kleine und große Bewunderer etwas Neues entdecken. Denn: Den Tüftlern vom Wunderland mangelt es nicht an Ideen.

Als Nächstes sollen die Bauarbeiten für Monaco und die Provence beendet werden. Für 2024 ist die Eröffnung von Mittelamerika und der Karibik mit einer Modelfläche von insgesamt etwa 140 bis 160 Quadratmetern geplant. 2026 soll dann auch noch Asien folgen.

Und dann? Wer weiß... Laut Homepage ist offenbar noch kein Ende in Sicht: "Die echte Welt bietet so unendlich viel Inspiration und wenn es nach uns geht, hören wir nie auf zu bauen."