Irre Entdeckung bei Routinekontrolle: 20-Jähriger mit elf Messern unterwegs
Hamburg - Am Mittwoch kontrollierte die Polizei Personen am Hamburger Hauptbahnhof. Das Ergebnis ist besorgniserregend.

Laut Mitteilung der Bundespolizeiinspektion hatte die Kontrolle das Ziel, "das Dunkelfeld des Mitführens gefährlicher Gegenstände aufzuhellen".
50 Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Landespolizei Hamburg sowie 60 Sicherheitsmitarbeiter der DB Sicherheit und der Hochbahnwache überprüften in dieser Mission 802 Personen.
Die Beamten stellten zwischen 14 Uhr und 21 Uhr fünf Tierabwehrsprays, zwei Einhandmesser und vier Taschenmesser sicher.
Ein 20-Jähriger schoss allerdings den Vogel ab. Der Rumäne war mit sage und schreibe elf Küchenmessern im Gepäck unterwegs.
Gründe für eine mögliche Ausnahmeregelung konnte der Mann nicht vortragen.
Die Polizei leitete entsprechende Ordnungswidrigkeits- und Strafverfahren ein. Um die Botschaft, dass Waffen jeglicher Art nichts im öffentlichen Nahverkehr zu suchen haben, klar zu vermitteln, werde man auch zukünftig entsprechende Kontrollen durchführen, so die Polizei.
Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Hamburg