Hupkonzert im Hamburger Hafen: Das ist der Grund
Hamburg - Dichter Nebel hat sich am Samstagmorgen über Hamburg gelegt. Das sorgt für erschwerte Bedingungen für die Schifffahrt.
Quietschendes Tuten, dröhnendes Hupen - wer am Samstagmorgen in Hafennähe unterwegs war, dürfte sich über das lautstarke Hubkonzert gewundert haben.
Grund dafür ist die schlechte Sicht. Bei den Geräuschen handelt es sich um Warnsignale der Schiffe, teilte die Polizei gegenüber TAG24 mit.
Der Deutsche Wetterdienst gab am Samstagmorgen gegen 9 Uhr eine amtliche Warnung vor Nebel an die Bevölkerung raus.
Die Sichtweite sei durch die trübe Suppe auf 150 Meter reduziert. Bei den dicken Pötten, die bis zu knapp 400 Meter lang sind, kann der Kapitän von der Brücke aus also nicht mal mehr den Bug erkennen.
Daher wird das Schallsignal zu Hilfe genommen, um den anderen Schiffen die ungefähre Position zu vermitteln. Keine schlechte Idee. "Die haben ja einen Bremsweg von zwei Kilometern", so der Polizeisprecher. Im Laufe des Vormittags soll sich der Nebel aber wieder verziehen.
Titelfoto: TAG24/Robert Stoll
