Nach tödlichem Unfall von Wanda Perdelwitz: Hunderte Teilnehmer bei Mahnwache

Von André Klohn, Jana Steger

Hamburg - Mit einer Mahnwache haben Hunderte Menschen in Hamburg an den Unfall von TV-Star Wanda Perdelwitz (†41) erinnert.

Nach dem tödlichen Fahrradunfall von Wanda Perdelwitz (†41) gab es in Hamburg eine Mahnwache.  © Citynewstv

Das Lagezentrum der Polizei sprach am Nachmittag von rund 800 Teilnehmenden.

Ein weißes Fahrrad, ein sogenanntes Geisterrad, stand dabei am Unfallort an der Straße und wurde mit Blumen geschmückt. Auch Kerzen wurden aufgestellt.

Der ADFC Hamburg hatte zu der Mahnwache an dem Ort aufgerufen, an dem der Unfall passierte, an dessen Folgen die 41-Jährige später im Krankenhaus starb.

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Bei der Kundgebung saßen die Teilnehmenden auf der Straße An der Verbindungsbahn in Rotherbaum. Dort war die Schauspielerin am 28. September durch eine geöffnete Autotür zu Fall gekommen und später im Krankenhaus an ihren Verletzungen gestorben.

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TV-Star Wanda Perdelwitz war begeisterte Radfahrerin

Die Schauspielerin war ein beliebter TV-Star.  © Felix Hörhager/dpa

Neun Jahre lang verkörperte Perdelwitz im "Großstadtrevier" (ARD) die Polizistin Nina Sieveking - eine Rolle, die sie deutschlandweit bekannt machte. 2022 stieg sie aus der Erfolgsserie aus.

Doch auch nach dem Serien-Aus blieb sie dem TV treu. Zuletzt stand sie für "Das Traumschiff" an der Seite von Florian Silbereisen (44) vor der Kamera. Privat engagierte sich Perdelwitz für Umweltthemen.

So fuhr die Schauspielerin häufig mit dem Fahrrad zu Dreharbeiten, verzichtete bewusst auf das Auto. Auf dem Hamburger Filmfest warb sie für den Hamburger Zukunftsentscheid - es war ihr letzter öffentlicher Auftritt.

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