Messehalle wird zur Notunterkunft: Erste Flüchtlinge ziehen ein

Hamburg - Die ersten Betten in der vorübergehenden Unterkunft für Geflüchtete in einer Hamburger Messehalle sind belegt.

Eine Messehalle wurde in Hamburg zur Notunterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert.
Eine Messehalle wurde in Hamburg zur Notunterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert.  © Christian Charisius/dpa

"Der Aufbau ist planmäßig am Wochenende erfolgt, so dass die ersten geflüchteten Menschen heute in den Messehallen untergebracht werden konnten", sagte eine Sprecherin der Sozialbehörde am Montag in Hamburg.

Wie viele Männer, Frauen und Kinder am ersten Tag in die Halle gekommen waren, konnte sie nicht sagen. Diese Daten würden aufgrund der dynamischen Lage nicht erhoben.

Die vorübergehend für Flüchtlinge genutzte Messehalle ist Behördenangaben zufolge eine von 245 Unterkünften für asylsuchende Alleinreisende und Familien in Hamburg.

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In der Halle sollen bis Ende Januar rund 470 Menschen untergebracht werden können. Damit soll vor allem das Ankunftszentrum der Stadt entlastet werden.

Bereits 2015 war eine Messehalle als Not-Erstaufnahme genutzt worden, 2022 wurden dort Menschen aus der Ukraine untergebracht.

Erstmeldung, 16. Oktober, 5.58 Uhr; Update, 16. Oktober, 13.40 Uhr.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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