Nach Crash im Hamburger Hafen: "Aidabella" soll wieder in See stechen

Hamburg - Das bei einem Anlegemanöver in Hamburg leicht beschädigte Kreuzfahrtschiff "Aidabella" soll nach Angaben der Reederei am Samstagabend wieder ablegen. Der Schaden am Schiff sei am Donnerstag untersucht worden.

Das bei einem Anlegemanöver in Hamburg leicht beschädigte Kreuzfahrtschiff "Aidabella" liegt aktuell noch am Mönckebergkai neben dem Kreuzfahrtterminal Steinwerder.
Das bei einem Anlegemanöver in Hamburg leicht beschädigte Kreuzfahrtschiff "Aidabella" liegt aktuell noch am Mönckebergkai neben dem Kreuzfahrtterminal Steinwerder.  © Christian Charisius/dpa

Die Reparatur des gut 250 Meter langen Schiffs schreite planungsgemäß voran, teilte Aida Cruises am Freitag mit. Eine Unternehmenssprecherin sagte: "Aufgrund der bisher vorliegenden Erkenntnisse sind wir sehr zuversichtlich, dass Aidabella, in Abhängigkeit von der Freigabe durch die Behörden, im Laufe des Samstagabends, 10. Dezember, ablegen kann."

Beim Anlegen am Kreuzfahrtterminal auf Steinwerder war das Schiff am Donnerstag gegen die Kaimauer gestoßen. Dabei entstand nach Angaben der Polizei ein leichter Schaden am Rumpf. "Es gab einen kleinen Riss", sagte ein Polizeisprecher.

Menschen kamen nicht zu Schaden. Als Ursache werde ein technischer Defekt vermutet. Die Ermittlungen dauerten an. Die Wasserschutzpolizei hatte am Donnerstagmorgen ein Weiterfahrverbot ausgesprochen.

Hamburg: Weltpremiere beim Hafengeburtstag: Scooter & Co. performen auf schwimmender Festival-Bühne
Hamburg Weltpremiere beim Hafengeburtstag: Scooter & Co. performen auf schwimmender Festival-Bühne

Das Schiff war laut Aida-Cruises am Donnerstagmorgen von einer 26-tägigen Reise nach Hamburg zurückgekehrt und sollte ursprünglich noch am Abend wieder in Richtung Karibik ablegen. Stattdessen bewegte sich die "Aidabella" nur zum Mönckebergkai in der Nähe des Kreuzfahrtterminals, wo sie repariert werden sollte.

Die Mehrzahl der Gäste für die neue Tour hatte bereits am Donnerstag eingecheckt und konnte an Bord bleiben, wie es hieß.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

Mehr zum Thema Hamburg: