Neue Linie U5 ganz mordern: So soll die neue Haltestelle am Stephansplatz aussehen

Von Marc Niedzolka und Svenja-Marie Kahl

Hamburg - Die neue U5 soll Anschluss am Stephansplatz in der Hamburger Innenstadt erhalten. Dafür wird eine neue Doppelhaltestelle für sie und die bestehende U1 gebaut, wie die Hochbahn mitteilte. Die Züge der beiden Linien halten perspektivisch jeweils gegenüber.

Der Design der Haltestelle soll an ein Blätterdach erinnern, durch das Sonnenstrahlen scheinen.
Der Design der Haltestelle soll an ein Blätterdach erinnern, durch das Sonnenstrahlen scheinen.  © HOCHBAHN/Sweco GmbH

Die neue Haltestelle rückt im Vergleich zu der bisherigen näher an den Bahnhof Dammtor. Damit wird der Umstieg zur S-Bahn sowie dem Regional- und Fernverkehr kürzer.

Mittlerweile steht ein Siegerentwurf für die neue Haltestelle fest, wie die Hochbahn mitteilte.

Gewonnen hat das Architektenbüro Sweco GmbH mit einem modernen und hellen Gestaltungsentwurf. Die Architektur der Haltestelle soll ein besonderes Lichtspiel aufgreifen, wofür es im Japanischen ein eigenes Wort gibt: Komorebi.

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Das Wort bezeichnet das Sonnenlicht, das durch die Blätter der Bäume gefiltert wird. Ziel ist es, dieses Gefühl den Fahrgästen am Stephansplatz zu vermitteln.

Diese Version eines lichtdurchfluteten Blätterdachs soll an den Park Planten un Blomen erinnern, der direkt am Ausgang der Haltestelle liegt.

Der Ausgang der Haltestelle: Am Stephansplatz liegt direkt am Park Planten un Blomen, an den das Design angelehnt ist.
Der Ausgang der Haltestelle: Am Stephansplatz liegt direkt am Park Planten un Blomen, an den das Design angelehnt ist.  © HOCHBAHN/Sweco GmbH

Der im September 2022 begonnene Bau der U5 gilt als Deutschlands größtes U-Bahn-Projekt.

Auf einer Strecke von 25 Kilometern soll sie von 2040 an von Ost nach West durch die Stadt führen. Für die U5 entstehen 22 neue Haltestellen.

Titelfoto: HOCHBAHN/Sweco GmbH

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