Hamburg verbietet zwei weitere pro-palästinensische Kundgebungen

Hamburg - Die Hamburger Polizei hat als Versammlungsbehörde zwei weitere pro-palästinensische Kundgebungen verboten.

Trotz Verbots hatten sich am Samstag einige pro-palästinensische Demonstranten am Hauptbahnhof zusammengefunden.
Trotz Verbots hatten sich am Samstag einige pro-palästinensische Demonstranten am Hauptbahnhof zusammengefunden.  © Jonas Walzberg/dpa

Eine der Versammlungen hatte am Montag in der Nähe des Altonaer Bahnhofs stattfinden sollen, die andere am Mittwoch auf dem Rathausmarkt, wie eine Sprecherin des Lagedienstes am Sonntag sagte.

Zwei andere Demonstrationen, die für vergangenen Freitag und Samstag geplant waren, waren bereits untersagt worden. Die Polizei hatte das Verbot mit einem großen Kräfteaufgebot in der Innenstadt durchgesetzt. Am Freitagabend war es am Hauptbahnhof zu vereinzelten Auseinandersetzungen zwischen pro-palästinensischen Demonstranten und der Polizei gekommen.

CDU und AfD in der Hamburgischen Bürgerschaft sowie die FDP hatten ein Verbot der für Mittwoch geplanten Kundgebung auf dem Rathausmarkt gefordert.

Stattfinden sollte sie unter dem Motto "Gedenken für die Opfer der jüngsten Ereignisse im Nahen Osten". Der Privatanmelder hatte 500 Teilnehmer erwartet.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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