Erfurt - Trickbetrüger haben im vergangenen Jahr in Thüringen ihre Opfer um fast 4,5 Millionen Euro geprellt.

Besonders hoch s^ei der Schaden durch den Betrug per WhatsApp gewesen, wie das Landeskriminalamt (LKA) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Seit Februar 2022 hätten Täter massiv versucht, über den Messengerdienst Thüringer zu Überweisungen zu veranlassen.

Die Betrüger treten dabei als angeblich nahe Angehörige an die Opfer heran und behaupten, eine neue Nummer zu haben, weil ihr Handy kaputt oder verloren gegangen sei. In der Folge bitten sie dann um mehrere dringende Überweisungen für den angeblichen Angehörigen.

Die Polizei erfasste im vergangenen Jahr unter dem Phänomen Telefontrickbetrug insgesamt 5314 Fälle im Freistaat und damit fast doppelt so viel wie 2021 (2801 Fälle). Mehr als 1850 Fälle davon entfielen im vergangenen Jahr auf den Betrug per WhatsApp.

Immer warnt die Polizei vor den Betrugsmaschen der Täter. Kommt den Betroffenen ein Anruf verdächtig vor, sollten diese auflegen und die Beamten informieren.