Ermittler nehmen "meistgesuchten" Menschenhändler im Sudan fest

Abu Dhabi - Ein internationales Ermittler-Team hat nach eigenen Angaben den weltweit "meistgesuchten" Menschenhändler im Sudan festgenommen.

Der Mann soll ein Netzwerk angeführt haben, das Migranten erpresst und ermordet haben soll. (Symbolbild)
Der Mann soll ein Netzwerk angeführt haben, das Migranten erpresst und ermordet haben soll. (Symbolbild)  © Nariman El-Mofty/AP/dpa

Der als sehr grausam geltende Anführer eines Menschehändlerringes sei unter Führung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) aufgespürt worden. Das teilten Interpol sowie das Innenministerium des Golfstaats am Donnerstag übereinstimmend mit.

Nach Angaben von Interpol ist der Mann aus Eritrea dafür bekannt, Migranten äußerst gewalttätig behandelt zu haben.

Sein Netzwerk soll Menschen aus Ostafrika entführt, erpresst und ermordet haben. Insgesamt gebe es Tausende Opfer, die auf der Suche nach einem besseren Leben in Europa in die Fänge der Organisation geraten seien.

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An der Fahndung beteiligt waren den Angaben nach unter anderem Äthiopien, der Sudan und die Niederlande. Interpol erwartet demnach weitere Festnahmen in dem Fall.

Titelfoto: Nariman El-Mofty/AP/dpa

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