Potsdam - Erst pöbelte er herum, dann wurde er selbst zur Zielscheibe: An einer Straßenbahnhaltestelle im Potsdamer Süden ist auf einen 38-Jährigen eingeschlagen worden - bis dieser bewusstlos zu Boden ging. Nun sucht die Polizei nach dem Schläger.
Der 38-Jährige sei bei dem brutalen Angriff am Nachmittag des 17. Juli gegen 16.32 Uhr schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Behörde am Montag mit. Demnach musste er auf einer Intensivstation behandelt werden.
Den Angaben zufolge waren das Opfer und der Schläger zunächst in der Linie 93 in Richtung Haltestelle "Bahnhof Rehbrücke" unterwegs gewesen.
In der Tram hatte der 38-Jährige zuvor andere Fahrgäste belästigt, hieß es weiter vonseiten der Polizei.
Daraufhin soll der Gesuchte ihn zunächst verbal angegangen haben.
Als die beiden an der Endhaltestelle "Bahnhof Rehbrücke" aus der Straßenbahn stiegen, sei der Streit zwischen ihnen ausgeartet. Plötzlicht soll der Angreifer aus heiterem Himmel den 38-Jährigen so heftig geschlagen haben, dass dieser zu Boden ging und das Bewusstsein verlor. Anschließend suchte der Täter das Weite.
Die Polizei fragt:
- Wer kennt die abgebildete Person und kann Hinweise zu deren Identität und/oder Aufenthalt geben?
Hinweise nimmt die Mordkommission Potsdam mit Angabe der Fahndungsnummer (69/25) unter der Telefonnummer (0331) 5508-0, per E-Mail oder via Bürgerportal entgegen. Bei dringenden Hinweisen wählt bitte den polizeilichen Notruf 110.