Versuchte Tötung nach Straßenfest: Öffentlichkeitsfahndung nach Tatverdächtigen
Hamburg - Ein friedliches Straßenfest endete in der Nacht des 7. Septembers 2025 in einem Albtraum: Gegen 1.18 Uhr wurde ein 29-jähriger Mann bei einem Angriff in Hamburg-Winterhude schwer verletzt. Die Polizei spricht von einem versuchten Tötungsdelikt.
Trotz intensiver Ermittlungen konnte die Mordkommission bislang keine Tatverdächtigen identifizieren.
Nun gehen die Beamten einen weiteren Schritt: Das Amtsgericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Öffentlichkeitsfahndung angeordnet.
Lichtbilder aus einer Videosequenz, welche die mutmaßlichen Täter nach der Tat zeigen, wurden veröffentlicht.
Die Polizei bittet dringend um Hinweise: Wer hat die Täter gesehen oder kann sonstige Informationen geben, die zur Aufklärung des Falls führen? Hinweise nimmt das Hinweistelefon unter 040/4286-56789 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
Versuchtes Tötungsdelikt in Winterhude: 29-Jähriger schleppt sich selbst zu Rettungswagen
In einer früheren Mitteilung der Polizei hieß es, dass der attackierte 29-Jährige mit insgesamt sechs Männern aus noch ungeklärten Gründen aneinander geraten sei. Dabei soll er mit einer Flasche geschlagen und zudem von einem Angreifer mit einem unbekannten Stichwerkzeug am Hals verletzt worden sein.
Während der blutigen Auseinandersetzung versuchten zwei bis drei unbekannte Frauen offenbar, den Streit zu schlichten – ohne Erfolg.
Die vier bis fünf Täter, alle zwischen 20 und 25 Jahren alt und nach Zeugenangaben mit "südländischem" Erscheinungsbild, flohen anschließend in Richtung Hofweg.
Der 29-Jährige suchte selbstständig Hilfe bei einem in der Nähe befindlichen Rettungswagen. Die Sanitäter versorgten ihn vor Ort und brachten ihn wenig später ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht.
Titelfoto: Bildmontage: Polizei Hamburg

