Festnahme nach Serie von Kellerbränden in Delitzsch

Delitzsch - Immer wieder kam es in den letzten Monaten zu Bränden in Kellern von Mehrfamilienhäusern in Delitzsch-Nord (Landkreis Nordsachen). Nun ist es der Polizei gelungen, eine Person festzunehmen, die verdächtigt wird, die Feuer gelegt zu haben.

In der Nacht auf den 22. Juli brannte es im Keller eines Hauses in der Otto-von-Guericke-Straße. 19 Bewohner mussten evakuiert werden.  © Facebook/DRK Kreisverband Delitzsch e.V.

Wie Pressesprecherin Anna Gürtler von der Leipziger Staatsanwaltschaft auf Anfrage von TAG24 erklärte, erfolgte die Festnahme bereits am 9. September.

Demnach sei gegen die Person durch einen Haftrichter am Amtsgericht Leipzig ein Haftbefehl erlassen und in Vollzug gesetzt worden.

Seitdem befinde sich der oder die Verdächtige in Untersuchungshaft.

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Mit weiteren Details, wie etwa Geschlecht, Wohnort und Alter, hält sich die Staatsanwaltschaft bedeckt.

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Am 3. August kam zwischen es 3.40 Uhr und 4.20 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Block auf der Alexander-Puschkin-Straße.  © 7aktuell/ Eric Pannier
Zwei Männer (19, 63) mussten infolge des Brandes am 3. August mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.  © 7aktuell/ Eric Pannier
Am 23. August brannte es erneut in einem Wohnhaus in der Alexander-Puschkin-Straße. Es wurde Großalarm ausgelöst.  © 7aktuell/ Eric Pannier

Die Serie von Bränden hatte Anwohner in Angst versetzt, betroffene Gebäude teils unbewohnbar gemacht. Nun bleibt zu hoffen, dass der Schrecken durch die Festnahme ein Ende findet.

Aktualisiert am 19. September 10.25 Uhr

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