Delitzsch - Feuerwehreinsatz am frühen Samstagmorgen im nordsächsischen Delitzsch. In einem Mehrfamilienhaus war eine Kellerbox in Brand geraten. Mehrere Mieter mussten evakuiert und in Notunterkünfte untergebracht werden. Das Gebäude ist vorerst nicht bewohnbar.

Polizei und Rettungskräfte wurden gegen 2.10 Uhr in die Alexander-Puschkin-Straße gerufen, wie ein Sprecher des Polizei-Lagezentrums am Samstagmorgen TAG24 mitteilte.

Als die Retter am Ort des Geschehens eintrafen, soll bereits aus mehreren Eingängen des Komplexes Rauch ausgetreten sein. "Die Keller sind miteinander verbunden, dadurch konnte sich der Rauch auch auf andere Abschnitte des Hauses verteilen", erklärte der Sprecher.

Die Feuerwehr machte sich umgehend an die Löscharbeiten, gleichzeitig wurden die Bewohner des Hauses evakuiert. Dabei kam auch eine Drehleiter zum Einsatz.

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Zunächst war unklar, ob es bei dem Feuer Verletzte gegeben hatte. Am Sonntag äußerte sich die Polizei dann erneut zu dem Brand. "Mehrere Personen mussten vor Ort medizinisch behandelt werden. Zwei Menschen wurden mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht", so eine Sprecherin.

Durch das Feuer sollen Versorgungsleitungen in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Das Gebäude ist vorerst nicht bewohnbar.

Mehrere Menschen mussten in Notunterkünften untergebracht werden.

Unklar war am Sonntag zunächst noch, wie es zu dem Brand gekommen war. Der Sprecherin zufolge hat inzwischen die Kriminalpolizei die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Noch am Samstag sicherten die Ermittler Spuren.

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Auch ein Brandexperte soll zum Einsatz kommen, um weitere Erkenntnisse zu liefern. "Der Einsatz steht derzeit noch aus."

Die Höhe des Sachschadens konnte bislang nicht beziffert werden.

Erstmeldung vom 23. August, 9.12 Uhr. Aktualisiert am 24. August, 9.09 Uhr.