Kater stirbt qualvoll: 61-Jähriger zu Geldstrafe verurteilt

Von Aleksandra Bakmaz

Heilbronn - Rund vier Jahre nach dem qualvollen Tod des Katers Emil in einem Fangeisen ist ein 61-Jähriger vom Amtsgericht Heilbronn zu einer Geldstrafe von 2400 Euro verurteilt worden.

Ein Kater wurde so schwer verletzt, dass er vor Ort verstarb. (Symbolbild)
Ein Kater wurde so schwer verletzt, dass er vor Ort verstarb. (Symbolbild)  © Silas Stein/dpa

Der Mann habe einen entsprechenden Strafbefehl wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angenommen, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Laut Amtsgericht war der Kater im September 2021 in Eppingen nach einem rund 20 Minuten dauernden Todeskampf und hochgradigen Schmerzen in dem Fangeisen verendet.

Der Nachbar des Tierhalters hatte zunächst im Verdacht gestanden, die Falle an einer Hecke seines Grundstücks aufgestellt zu haben – was er jedoch stets bestritt.

In erster Instanz war der Jäger im Mai 2023 vor dem Amtsgericht Heilbronn freigesprochen worden. Anschließend hatte sich der 61-Jährige gemeldet und gestanden, die Tat begangen zu haben.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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