Welpen zu früh von der Mutter getrennt und mit gefälschten Pässen verkauft

Aschaffenburg - Weil sie Hundewelpen aus Serbien mit falschen Informationen übers Internet verkauft haben, ist eine Bande aus Unterfranken wegen Betruges und Urkundenfälschung verurteilt worden.

In etwa einem Dutzend Fällen sollen die Verurteilten die Welpen mit gefälschten Heimtier-Ausweisen über das Internet an ahnungslose Kunden verkauft haben. (Symbolbild)
In etwa einem Dutzend Fällen sollen die Verurteilten die Welpen mit gefälschten Heimtier-Ausweisen über das Internet an ahnungslose Kunden verkauft haben. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

In etwa einem Dutzend Fällen hatten die drei zwischen 23 und 48 Jahre alten Personen Käuferinnen und Käufer unter anderem über Herkunft, Alter und Impfstatus der Tiere getäuscht und dabei auch Heimtier-Ausweise gefälscht. Das teilte das Amtsgericht Aschaffenburg am heutigen Freitag mit.

Die Tiere waren dem Gericht zufolge früher von ihren Müttern getrennt worden als vorgegeben.

Pro Tier verlangten die Angeklagten von getäuschten Käuferinnen und Käufern zwischen 950 und 2600 Euro.

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Zwei der Angeklagten erhielten Bewährungsstrafen von zwei Jahren beziehungsweise elf Monaten.

Der dritte Angeklagte wurde zu Sozialstunden und Gesprächen bei der Jugendberufsberatung verurteilt.

Das Urteil wurde am Donnerstag gesprochen und ist bereits rechtskräftig. Die Taten hatten 2021 und 2022 stattgefunden.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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