Er soll einen "Querdenker" geschlagen haben: Berliner Polizist angeklagt

Berlin - Beamter vor Gericht: Eine Einsatzkraft der Polizei Berlin muss sich vor dem Amtsgericht Tiergarten wegen einer mutmaßlichen Körperverletzung im Amt verantworten.

Zu dem Vorfall soll es im Dezember 2020 während einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen auf dem Alexanderplatz gekommen sein. (Archivfoto).
Zu dem Vorfall soll es im Dezember 2020 während einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen auf dem Alexanderplatz gekommen sein. (Archivfoto).  © Annette Riedl/dpa

Der heute 37-Jährige soll am 19. Dezember 2020 einem sogenannten "Querdenker" in einem Polizeifahrzeug auf dem Alexanderplatz mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Der Geschädigte hatte zuvor an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen und wurde von dem Beschuldigten und einem Kollegen vorläufig festgenommen.

Durch den Schlag mit der behandschuhten Faust habe der "Querdenker" Schmerzen, Nasenbluten und Hautabschürfungen erlitten, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mit.

Der Fausthieb sei offenbar grundlos erfolgt, hieß es.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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